Um so eine CD umzusetzen braucht es nicht nur eine gute Stimme sondern Fertigkeiten von vielen Leuten. Erhalten Sie in diesem Interview zwischen Künstler und Carl Vonstorn einen Eindruck von der Collaboration bei Cumulus Stage.

Leadvocals, backing vocals, whistling: Bernd-Rolf Smerdka
Backing vocals: Alice Rensing, Annett Rensing, Charlotte Trost, Jannet Kriete, Kathi Thomann, Martina Eberst, Oli Kriete, Stefan Schlick, Thea Bölter, Thomas Fink
Electric- and acoustic guitar, ukulele: Hans Sagert
Electric guitar: Stefan Schlick
Keys, drums, percussions, bass: Thomas Fink
Trumpets: Jan Birkner
Sitar: Matyas Wolters Bluesharp, cajon: Oli Kriete
Production and arrangements: Thomas Fink
Recorded and mixed: Thomas Fink
Cover and booklet: concept: Bernd-Rolf Smerdka and OKAPI-Designbüro Axel Roller, Daniel Roode
Execute: OKAPI-Designbüro Axel Roller, Daniel Roode
Photographies: Christian Schmidtke, except »1966« by Elisabeth Striebeck-Smerdka and the »the stage«- coverfrontphoto by Alice Marie-Julie Rensing
Help with the translation and editing: Nana Goos, Nicole Downing and Denver Campell
Special thanks: Andreas Ruhl for the demorecording of »Storms (struggle and rise)«, »December pie«, »Golden sin« and the gituararrangement for »Golden sin«, Kathi Thomann and Christiane Schütze for vocal-coaching

Carl Vonstorn*: Ohne die Unterstützung von vielen Musikern hätte es diese CD nie gegeben.

Smerdka: Ja, absolut.

Carl Vonstorn: Welche waren dabei? 

Smerdka: Tom Fink und Hans Sagert, der bei „HansHagen“ spielt, waren immer bzw. fast immer dabei. Tom hat besonders als Drummer und Keyboarder die Akzente gesetzt. Hans als einer der besten Rockgitarristen zwischen L.A. und Kiew bei den E-Gitarren und den Akustikgitarren ebenso.

Carl Vonstorn: Wie war es mit den anderen „Mitmachern“?  

Smerdka: Es gab dann eine Reihe von Musikern, die bei mehreren Songs mitgewirkt haben. 

Vor allem Oli Kriete, der u.a. bei „Fett über vierzig“ mitspielt, ist ein Allroundmusiker. Er spielte das Cajon auf „December pie“, die Bluesharp auf „Man on a bike“ und sang bei verschiedene Songs die zweite Stimme oder den Background. Und das, obwohl er hauptberuflich als selbständiger Großhändler genug „um die Ohren“ hat. 

Dann hat Stefan Schlick, Leadgitarrist bei „Remind“ mit gemacht. Er sang und spielte bei „Man on a bike“ und die Gitarre beim Reggae.

Carl Vonstorn: Wo kommen denn die coolen Frauenstimmen her?  

Smerdka: Mit einer Ausnahme alle aus Schwerin. Kathi Thomann, Janett Kriete und Martina Eberst, sowie Alice und Annett Rensing (die erwähnte Ausnahme und als freie Journalistin in Hamburg leider zu oft unabkömmlich) sangen auf „Sin“, „Storms“, „December pie“, “Prospero`s yawn“ und „Alice Marie-Julie“ die Backings und die zweiten Stimmen.

Carl Vonstorn: Und wer singt beim Reggae die souligen Frauenparts? 

Smerdka: Charlotte Trost und Thea Bölter, junge Talente aus Schwerin. Thea Bölter war Teilnehmerin bei „Voice kids“. Hut ab!

Instrumental fand ich auch die French Trumpet auf „Windowsill“ von Jan Birkner besonders stark. Er ist Lehrbeauftragter für Trompete bei Artaraxia und „Potsdamer Turmbläser“.

Carl Vonstorn: Das ist breites, buntes Spektrum!  

Smerdka: Ohne Frage. 

Carl Vonstorn: Auch das Gesangscoaching passierte hier in Schwerin.

Smerdka: Klar. Wenn schon, denn schon. Kathi Thomann und Christiane Schütze haben mich und die Backings ordentlich getriezt. So muss es sein. Von nichts kommt nichts. Erst recht nicht in der Musik. Alles andere ist Legende. Keiner hat sich die Finger blutiger geprobt als die Beatles.

Carl Vonstorn: Die Unterstützung bei den englischen Lyrics kam aber von außen.

Smerdka: Ja, stimmt. Hier brauchte ich unter anderem „natural speaker“ wie Denver Campell aus Austin, Texas oder Nicole Downing aus Nottingham im UK. Die trieben mir manchen „false friend“ in den Texten aus. Vor allem Nana Goos, die Buchhändlerin in Hamburg für angloamerikanische Literatur, war hier eine feste Größe. Sie managt in Hamburg in den Deichtorhallen einen coolen Buchladen. Das macht Hoffnung für die Lyrics der nächsten CD.

Carl Vonstorn: Und an der kommt die Welt nicht vorbei?

Smerdka: (lacht) Nicht mal, wenn sie sich wegduckt.

 

*Carl Vonstorn ist das hauptberufliche Pseudonym eines Wagnerliebhabers in der deutschen Ferienkolonie in der Vendee in Frankreich